"Die digitale Transformation ist momentan ein wichtiges Gestaltungsfeld in vielen Unternehmen, vor allem auch in der betrieblichen Interessenvertretung. Zukunftsweisende Betriebsvereinbarungen zur flexiblen Arbeitszeit, zur Gesundheitsprävention und zum Schutz der Persönlichkeitsrechte schützen die Beschäftigten vor den Risiken der Digitalisierung – und ermöglichen gleichzeitig, von deren Vorteile zu profitieren. Dazu gehören vor allem auch die wachsenden Möglichkeiten, zeit- und ortsflexibel sowie selbstorganisiert zu arbeiten."
Dr. Elke Ahlers leitet das Referat „Qualität der Arbeit“ am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung und beschäftigt sich u.a. mit dem Wandel der Arbeitswelt, selbstorganisierten und ergebnisorientierten Arbeitsformen, sowie der Vermeidung von gesundheitlichen Risiken in der flexiblen Arbeit (immer mit dem Fokus auf Regulierung und Gestaltung von Arbeit sowie auf betriebliche Interessenvertretung). Aktuell forscht sie zu Workload, veränderten Leistungsanforderungen, zu psychischen Belastungen, zu „interessierter Selbstgefährdung“, aber auch zu Ansätzen Guter (mobiler und flexibler) Arbeit.
Die Hans-Böckler-Stiftung ist das Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk des DGB. Sie ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Düsseldorf und will u.a. dazu beitragen, bessere Arbeitsbedingungen sowie soziale Gerechtigkeit zu fördern.